Qualitäts- und Projektmanagement
letzte Aktualisierung: 20.09.2024
Die Abteilung Qualitäts-/Projektmanagement ist verantwortlich für die Planung, Durchführung und Überwachung von qualitätsbezogenen und projektbezogenen Aufgaben in unserem Klinikum. Die Abteilung trägt durch ein umfangreiches und professionelles Qualitäts- und Risikomanagement dazu bei, die Patientenzufriedenheit und die Qualität unserer medizinischen Leistungen zu erhalten sowie die Effizienz und Effektivität von Prozessen und Projekten kontinuierlich zu verbessern.
Die Abteilung Qualitäts-/Projektmanagement hat fünf komplexe Themenbereiche zu verantworten, welche Sie nachfolgend aufgelistet finden.
Unser Klinikum ist nach dem Qualitätsmanagementverfahren DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Dies ist eine internationale Normenreihe und beschreibt die Einführung, Organisation, den Aufbau, die Weiterentwicklung und Leistungsverbesserung eines Managementsystems. Die Norm EN ISO 9001 wurde 2015 zuletzt neu gefasst.
Auf dem aktuellen DIN EN ISO Zertifikat werden die Geltungbereich aufgeführt.
Zertifzierungen
Liebe Patientinnen und Patienten,
das Städtische Klinikum Dresden ist durch den Gesetzgeber (G-BA: Gemeinsamer Bundesausschuss) verpflichtet an der Qualitätssicherung teilzunehmen. Im Rahmen dessen erfolgt eine Datenerhebung bei Patientinnen und Patienten, bei denen eine oder mehrere der folgenden Behandlungen stattgefunden haben:
- Ambulant erworbene Pneumonie (Lungenentzündung)
- Dekubitusprophylaxe (Vermeidung von Druck-Geschwüren im Krankenhaus)
- (Gallenblasenentfernung)
- Gynäkologische Operationen
- Hüftgelenkversorgung
- Karotis-Revaskularisation (Operationen an der Hals-Schlagader)
- Knieendoprothesenversorgung
- Koronarchirurgie und Eingriffe an Herzklappen (Operationen an Herz-Kranz-Gefäßen und Herz-Klappen)
- Mammachirurgie (Brustoperation)
- Nierenersatztherapie bei chronischem Nierenversagen einschließlich Pankreastransplantationen
- Perinatalmedizin (Geburten und Versorgung von Früh- und Reifgeborenen)
- Perkutane Koronarintervention (PCI) und Koronarangiographie (Herz-Katheter-Eingriffen)
- Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektionen
- Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren
Der Gesetzgeber hat offizielle Patienteninformationen über den Umfang und die Art der erhobenen Daten sowie zu deren Verwendung zur Verfügung gestellt. Diese finden Sie unter folgendem Link:
https://www.g-ba.de/richtlinien/105/
Qualitätsberichte
In unseren Qualitätsberichten erhalten Sie alle Informationen zu unserer Arbeit und den Strukturen. Die Qualitätsberichte enthalten Angaben zu unserer Ausstattung und zu unseren Angeboten wie zum Beispiel:
- vorhandene Fachabteilungen,
- Anzahl des ärztlichen und pflegerischen Personals,
- Leistungsspektrum bei Diagnostik und Behandlung,
- medizinisch-pflegerische Angebote (Bewegungstherapie, Wundmanagement etc.) sowie
- zur Barrierefreiheit.
Standort Friedrichstadt |
Standort Neustadt/ Trachau |
Standort Weißer Hirsch |
Qualitätsbericht 2022 | Qualitätsbericht 2022 | Qualitätsbericht 2022 |
Qualitätsbericht 2021 | Qualitätsbericht 2021 | Qualitätsbericht 2021 |
Qualitätsbericht 2020 | Qualitätsbericht 2020 | Qualitätsbericht 2020 |
Gesamtberichte des Städtischen Klinikums Dresden:
Qualitätsbericht 2019 Städtisches Klinikum Dresden
Qualitätsbericht 2018 Städtisches Klinikum Dresden
Qualitätsbericht 2017 Städtisches Klinikum Dresden
Ein umfassendes und nachhaltiges klinisches Risikomanagement führt nachweislich zu mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeitende.
Ein wesentlicher Teil des klinischen Risikomanagements ist das Critical Incident Reporting System (CIRS). Darunter versteht man das systembezogene Erfassen von kritischen Ereignissen bzw. Beinahefehlern mit dem Ziel der Aufarbeitung, Auswertung und prospektiver Vermeidung von Fehlern und Fehlerquellen.
Unsere Patienten und Patientinnen werden jährlich gebeten, anhand einer Befragung ihren stationären Aufenthalt im Städtischen Klinikum Dresden zu bewerten.
92% unserer Patienten und Patientinnen würden unser Krankenhaus ihren Verwandten und Freunden weiterempfehlen. In Sachsen sind wir neben den Unikliniken Dresden und Leipzig auf Platz 3 der besten Krankenhäuser in Sachsen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Projektleitung: Unsere Rolle im Klinikum
Unsere Abteilung arbeitet eng mit verschiedenen Bereichen im Haus zusammen, insbesondere mit der Geschäftsleitung, den Fachabteilungen sowie dem Personalwesen. Wir unterstützen Projekte und Prozesse von der Planung bis zur finalen Umsetzung und tragen dazu bei, dass die Patientenwünsche erfüllt und die Unternehmensziele erreicht werden.
Zu den Aufgaben der Abteilung gehören unter anderem:
- Entwicklung und Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen
- Durchführung von internen und externen Audits
- Überwachung und Sicherstellung der Einhaltung von Qualitätsstandards
- Anleitung und Schulung von Mitarbeitern in Bezug auf Qualitätsmanagement
- Koordination von Projekten und Projektteams
- Planung und Überwachung von Projektbudgets und -zeiten
- Risikomanagement und -bewertung von Projekten
- Erstellung von Projektberichten und Statusberichten
In der G-BA Zentrums-Regelungen (Regelung zur Konkretisierung der besonderen Aufgaben von Zentren und Schwerpunkten gemäß § 136c Abs. 5 SGB V) werden die Grundsätze und Anforderungen an Zentren und Schwerpunkten in Krankenhäusern geregelt. Zentren und Schwerpunkte haben dabei eine überörtliche und eine krankenhausübergreifende Aufgabenwahrnehmung, die sich durch eine zentrale Funktion des Krankenhauses in einem Netzwerk mit weiteren Leistungserbringern auszeichnet. Voraussetzung für die Wahrnehmung einer besonderen Aufgabe im Sinne dieser Regelung ist die Erfüllung der Qualitätsanforderungen.
Jahresberichte 2022
Das Städtische Klinikum Dresden ist Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin. IQM ist eine trägerübergreifende Initiative von Krankenhäusern. Ziel ist die medizinische Behandlungsqualität im Krankenhaus für alle Patienten und Patientinnen zu verbessern. Im Interesse der Patienten und Patientinnen gehen die Mitgliedskliniken über die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen der Qualitätssicherung hinaus und kombinieren es mit einem System des gegenseitigen "Helfen und Lernen von den Besten". Dies beinhaltet auch die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über die medizinischen Qualitätsdaten.
In der Initiative engagieren sich mehr als 200 Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für mehr medizinische Qualität bei der Behandlung ihrer Patienten. IQM hat sich zum Ziel gesetzt, Verbesserungspotenziale für alle in der Patientenversorgung Tätigen sichtbar zu machen und zum Wohle der Patienten und Patientinnen durch aktives Fehlermanagement zu heben.
Im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patientensicherheit geht das Städtische Klinikum Dresden wie alle IQM-Mitgliedskrankenhäuser freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus.
Die drei Grundsätze der IQM-Mitglieder sind:
- Qualitätsmessung auf Basis von Routinedaten
Durchführung regelmäßiger ergebnisorientierter, belastbarer und aussagekräftiger Qualitätsmessungen mit den IQM-Qualitätsindikatoren, welche 183 Ergebnis-, Mengen- und Verfahrenskennzahlen zu 48 bedeutsamen Krankheitsbildern und Behandlungen beinhalten und kontinuierlich weiterentwickelt werden - Transparenz der Ergebnisse durch deren Veröffentlichung
interne Veröffentlichung der Qualitätsergebnisse zur berufsgruppen- und abteilungsübergreifenden Schwachstellenanalyse und Festlegung von Verbesserungen sowie ein Mal jährlich die Veröffentlichung für jeden zugänglich - Qualitätsverbesserungen durch Peer Review Verfahren
Begutachtung durch "IQM-Peers" - Chefärzte einer Abteilung, die als anerkannte Fachexperten ihres jeweiligen Fachgebietes gleichzeitig auch mit den Abläufen in einer Klinik bestens vertraut sind
Im Interesse der Patienten und Patientinnen gehen die Mitgliedskliniken über die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen der Qualitätssicherung hinaus und kombinieren es mit einem System des gegenseitigen "Helfen und Lernen von den Besten". Dies beinhaltet auch die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über die medizinischen Qualitätsdaten.